IC 130 "Max Liebermann" der DR am 23.09.1990 in Büchen.
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"Max Liebermann" der DR am 23.09.1990 in Hamburg-Altona. |
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130 "Max Liebermann" der DR fährt am 23.09.1990 nach
der Ankunft in Hamburg-Altona in die Abstellanlage. |
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"Max Liebermann" passiert die ehemalige innerdeutsche Grenze
bei Büchen. © Jürgen Brockamp |
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130 "Max Liebermann" am 19.08.1990 auf dem Weg von Berlin
nach Hamburg bei der Durchfahrt in Hagenow Land. © Ingmar Weidig |
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130 "Max Liebermann" am 19.08.1990 auf dem Weg von Berlin
nach Hamburg bei der Durchfahrt in Hagenow Land. © Ingmar Weidig |
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130 Hamburg Hbf 23.08.1990 © Carsten Templin |
© wenn nicht anders gekennzeichnet: F. GRANTL
Nach langem Hin und Her über eine INTERCITY-Verbindung zwischen Berlin und Hamburg kam es im Sommer 1990 zur Anmietung einer 601-Garnitur durch die DEUTSCHE REICHSBAHN. Es handelte sich um den einzigen in Italien bei der Firma F.E.R.V.E.T. aufgearbeiteten Zug mit den Triebköpfen 601 006 und 015 sowie dem Reservetriebkopf 601 013, der Ende der 1980-er Jahre von der DB an die Firma JELKA verkauft wurde und wie fast alle 601/901-Fahrzeuge nach Italien gelangte. So wurde die aufgearbeitete Garnitur am 23. und 24.07.1990 von Castelfranco über den Brenner - Innsbruck - München - Nürnberg - Saalfeld - Halle nach Berlin überführt. Nach der Presse-Vorstellungsfahrt nach Hamburg am 27.07.1990 und einer Werkstattprobefahrt am 31.07.1990 nach Fürstenwalde übernahm der Zug vom 01.08.1990 bis 29.09.1990 das Zugpaar ICt 130/139 "Max Liebermann" zwischen Spree und Alster. Durch den Einsatz des komfortablen Zuges war der Grundstein für eine neue Qualität im Zugverkehr zwischen den beiden größten Städten Deutschlands gelegt worden. Einzig die Fahrzeiten konnten aufgrund des Streckenzustandes noch lange nicht an frühere Zeiten des "Fliegenden Hamburger" anknüpfen. Nach Ende des IC-Einsatzes fand am 23.11.1990 noch eine Messe-Sonderfahrt zur MEDICA von Berlin Zoo nach Düsseldorf statt bevor die gesamte Garnitur vom 09.-12.12.1990 wieder nach Italien zurücküberführt wurde um nach einem umfangreichen Umbau und Verkauf Ende 1992 als ITALY EXPRESS für exclusive "Schienenkreuzfahrten" eingesetzt zu werden. Lediglich der Reservetriebkopf 601 013 und der Abteilwagen 901 103 wurden nicht von ITALY EXPRESS übernommen und verblieben zunächst bei der Firma F.E.R.V.E.T. in Castelfranco.